Der Australian Shepherd ist ein Spätentwickler!
Schaut man sich den Hund an, kann man sehen das er erst mit 3 Jahren voll ausgereift ist und zwar in seinem Körperbau, dem Haarkleid und seinem Charakter.
Darum gehört für mich und auch einigen anderen guten Züchtern der Aussie erst mit 3 Jahren in die Zucht! Egal ob Rüde oder Hündin.
Wem dieses Argument zu einfach ist sollte sich weiter mit der Gesundheit des Aussies befassen! C.A.Sharp eine Fachfrau in Sachen Aussies aus den USA sowie Fr. Dr. Weißel von der Uni München geben das Alter von ca. 3 Jahren für die Zucht vor! Das hat einen bestimmten Grund!
Vererbbare Krankheiten zeigen sich bei Mensch und Tier, meistens direkt nach der Geburt oder im laufe des Heranwachsens bis zum Abschluss der Pubertät.
Wir nehmen hier mal die Krankheit Epilepsie……lt. Studie erkrankten meist Aussies im Welpen/Junghunde Alter oder bis zum Alter von 2 ½ Jahren!
Nachweisen ob diese Krankheit vererbt wurde, kann leider noch niemand sagen!
Es werden aber Stimmen laut die diese Krankheit nicht einfach auf die Züchter abschieben!
Ärzte, Wissenschaftler und Futterhersteller wachen langsam auf!
Nur ist es immer einfacher die Krankheit beim Züchter bzw bei der Verpaarung zu suchen als in seinem Umfeld! Klar ist das durch Impfungen, Medikamenten, Stop-On Mittel,
falsches Futter aber auch ständiger Stress, der Hund an Epilepsie erkranken kann, das wiederum kann kein Arzt erkennen, bei keiner Untersuchung!! Außerdem welcher Arzt sagt einem Hundebesitzer, leider ist Ihr Hund erkrankt weil er geimpft wurde oder weil Er das Medikament nicht vertragen hat……..( außer Frau Dr. Jutta Ziegler, Juliette De Bairacli Levy,
Dr. med. Johann Loiber, um nur einige zu nennen).
Die Frage ob ein Defekt (ich spreche auch von andere Krankheiten) angeboren oder erworben wurde ist immer schwer festzustellen, es kann Genetische Grundlagen haben, können aber auch als Folge teratogener Einflüsse während der Trächtigkeit auftreten oder als folge von Umweltbelastungen!
Zucht ist nicht einfach, das hängt nicht nur am schönen Rüden und der schönen Hündin und das noch so schöne Pedigree!
Es fängt schon während der Trächtigkeit an:
Beim Hund liegt diese besondere empfindliche Phase etwa in der Zeit zwischen dem 15. und dem 30. Trächtigkeitstag.( Fr. Prof. Dr. I.Sommerfeld-Stur)
Zu den Teratogenen Faktoren gehören hier:
Stress
Fieber
Verschiedene Medikamente
Verschiedenen Chemikalien
Schimmeltoxine
Ionisierende Strahlen
Ein paar Beispiele:
Asperin 400g/kg beobachtete Missbildungen
Gaumenspalten, Fehlbildung des Kiefers, Herzmissbildungen, Rutenmissbildungen.
Kortison 25mg/kg
Nabelbruch, Loch in der Herzscheidewand
Vitamin A (täglich Überdosiert)
Gaumenspalten, Ohrdeformation, Knickruten
Da Kortison teratogene Wirksamkeit hat, kann theoretisch auch jede Form von Stress, zu Missbildungen der Embryonen führen.
Aber auch Industrielle Futtermittel haben Ihre Folgen ( nach Dr. med. vet. Vera Biber)
Angst, Panik
Aggression
Unruhe, Hyperaktiv
Schwer Erziehbar
Erhöhte Anfallsbereitschaft zur Epilepsie
Hunde sind keine Vegetarier!
Ein gesunder Hund riecht auch gesund, Baden nicht nötig!
Spot-on-Präparate, plötzliche Epilepsie
Dr. met. Vet. Jutta Ziegler S. 131 in Ihrem Buch
Hunde würden länger Leben, wenn…….
Sowie Wurmkuren….
Grade die Epilepsie, eine Erkrankung, die bei Hunden und Katzen immer häufiger diagnostiziert wird, ist die Folge unsinniger Chemischer Keulen. ( S.132)
Für mich steht fest,
das viele Faktoren zu Krankheiten führen und das jeder für sich
und seine Hunde verantwortlich ist!
Man kann nicht einfach eine Liste mit Hundenamen und deren Eltern veröffentlichen und sagen mein Hund hat z.B. Epilepsie und das sind die Verpaarungen und diese und jener Züchter hat Schuld! Das ist zu einfach, einfach nur unüberlegt und das tut der Rasse Aussie einfach nicht gut! Leute wacht auf!!!
Somit ist es für mich selbstverständlich alle möglichen Untersuchungen, die für den Australian Shepherd angeboten werden, zu nutzen!
Darum stelle ich mich unter dem Verein CASD, der schon einige Untersuchungen als Pflichtuntersuchungen in seinem Zuchtprogramm aufgenommen hat!
z.b. HD, ED, MDR1, CEA!
Ich Persönlich finde es wichtig auch die anderen Gentest auszuschöpfen und Teste freiwillig
z.B. noch PRA, HSF4.
Nun kann ich dort sehen, ob mein Hund frei oder Träger ist, das beziehe ich als Hündinnenbesitzer mit in meine Rüden Wahl ein!
Ich finde aber auch dass ein Rüden Besitzer das Recht hat eine Hündin abzulehnen, die
Ihm für seinen Rüden nicht zusagt aus gewissen gesundheitlichen Gründen, denn auch der Rüden Besitzer hat Verantwortung….nur leider musste ich feststellen, das das nicht gerne
Gesehen wird und ein mitdenkender Rüdenbesitzer so ins Abseits geschoben wird!
Ein Hoch auf die Hundezucht…ich frage mich immer, nur weil man eine Hündin hat weiß man über Zucht mehr????
Auch sollten wir einfach versuchen den Genpool möglichst weit zu Fächern und nicht nur Hunde mit Titel vor oder nach dem Namen zu nutzen oder weil Er schon 100 mal genommen wurde oder weil Er in der Nachbarschaft wohnt! Was nützen uns Pedigrees die immer die selben Linien aufweisen!
Zucht sollte nicht aufgebaut werden weil ich einfach meine Hündin so toll finde und ich mal süße Welpen haben will! Zucht ist mehr, Zucht soll die Rasse verbessern und die Gesundheit der Rasse erhalten und weiter fördern!! Zucht soll auch Hunde hervorbringen die dem Rassestandart des Australian Shepherd entsprechen, die noch die Körperlichen Eigenschaften haben zu Arbeiten am Vieh, das heiße wendig sein, agil, bemuskelt! Keine Fellmonster ohne Beine und auch keine mickrigen Stelzen ohne Haare!
Hier kann ich nur Empfehlen, den Standart des Australian Shepherd zu lesen und sich vielleicht das Buch „Hunde im Expertenblick“ anzuschauen.
Ich könnte noch viel schreiben, aber das gröbste ist gesagt!
Jeden Welpen Käufer rate ich, sich nicht über Facebook, Foren usw verunsichern zu lassen sondern den ein oder anderen Züchter besuchen und dann Fragen, Fragen und Fragen…
Das kann aber nur ein Käufer, der sich vorher schon einmal schlau über diese wunderbare Rasse gemacht hat……und wie gesagt, nicht an jede Krankheit die auftaucht, ist der Züchter Schuld……darum sollten Impfungen, Medikamente und die Ernährung sowie der Stress des Hunden genau überdacht werden.
Also Augen auf beim Hundekauf!!!! Zucht ist nicht gleich Zucht….und manche Züchter haben andere Aspekte, die vielleicht auch was mit Ihrem Geldbeutel zu tun haben !
Alles Genetik?
(den Gedanken von PD Dr. Udo Gansloßer & Sophie Strodtbeck, möchte ich mich anschließen!)
Genetisch festgelegt sind ohnehin nicht die Verhaltensweisen selbst. Viel mehr ist genetisch nur die Herstellung von Botenstoffen, Bindungsstellen oder anderen Eiweißen festgelegt. Diese können dann das Verhalten direkt oder indirekt beeinflussen. Die sogenannte Erblichkeit von Verhaltensmerkmalen ist nur sehr gering. Hier spielt die Umwelt, die Persönlichkeit der Mutter und leider manchmal auch der Zufall eines frühen Erlebnisses des Welpen eine viel größere Rolle als das Erbgut.
Meine Hunde werden Homöopatisch und Naturheilkundlich behandelt!
Medikament und Impfungen werden bei uns kritisch angewendet!
Wir füttern Roh mit viel unterschiedlichem Obst und Gemüse!